Worth watching: Mit Kultur gegen die Mafia

Neapels Kulturszene kämpft gegen den miesen Ruf ihrer STADT

Neapel ist das pulsierende Herz Süditaliens. Die 4 Millionen–Einwohner–Metropole liegt unweit des Vesuvs und der wunderschönen Amalfiküste, wo Godard einst seinen Filmklassiker „Die Verachtung“ drehte. Doch die Stadt ist weder für ihren Vulkan noch für Filmstars bekannt, sondern vor allem für die Mafia. Das Buch „Gomorrha“ des Journalisten Roberto Saviano machte die lokale Mafia weltberühmt – und bescherte Neapel einen miesen Ruf.

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Dabei gerät in Vergessenheit, dass Neapel eigentlich viel mehr zu bieten hat. Zum Beispiel die verwinkelten Gassen der Altstadt, die seit zwanzig Jahren zum UNESCO–Weltkulturerbe gehört, die einmaligen Ausgrabungsstätten im benachbarten Pompeji, sowie eine pulsierende Kreativszene, die mit Gegenwartskunst der Stadt ein besseres Image verpassen will.

Auf den Spuren von „Gomorrha“ hat Frauke Schlieckau gemeinsam mit der Journalistin und Hotelbesitzerin Nathalie de Saint Phalle die süditalienische Metropole erkundet, den politisch engagierten Antonio Manfredi in dessen Museum for Contemporary Art besucht und sich von Künstler Giuseppe Zevola zeigen lassen, wie man den dunklen Seiten Neapel entfliehen kann. Ihren Beitrag für Arte Metropolis könnt Ihr hier ansehen.

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